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"LABYRINTH OF LIES" stellte die Möglichkeit dar Besuchern zwei wunderbar harmonierende Künstlerduos in einer immersiven Ausstellung zu präsentieren. Gemeinsam mit Verena Schneider  (Venet-Haus) inszenierten wir die Arbeiten der Connor Brothers und die KAMI Serie von Sven Sauer & Bony Stoev in einem Labyrinth aus Regenschirmen, welches nicht nur die Erfahrung vor Ort intensivierte sondern auch thematisch an die Arbeiten anknüpfte. 

»Labyrinth Of Lies«, kurartiert von Verena Schneider und Clara Sauer,  zeigte Werke des Londoner Künstler-Duos The Conner Brothers in Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstler Sven Sauer in einem leuchtenden Irrgarten in der Willner Brauerei Berlin.

400 Regenschirme wurden zu einer raumfüllenden Installation in dem alten Industriedenkmal, durch die sich der Besucher bewegt. Nach jeder Biegung dieses Irrgarten bitte sich ein neuer Einblick in die Gedankenwelt der Künstler.

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THE CONNOR BROTHERS: "Beautiful Lies"

The Connor Brothers sind zwei Galeristen aus London, die ins Künstlerlager gewechselt haben: Mike Snelle und James Golding. 2012 begannen sie, gemeinsam Kunst als Therapie zu schaffen.

Entsprechend kreist ihre Arbeit weniger ums Können als ums Machen: Sie kombinieren visuelle Versatzstücke aus barocker Malerei oder Schundromanen der 50er-Jahre mit in Versalien gedruckten Slogans. Die Texte auf den Kunstwerken spielen auf das Spannungsfeld zwischen Fiktion und Wahrheit an, in dem Kunst – egal ob Malerei oder Literatur – wirkt.

Die »Beautiful Lies« der TCB arbeiten mit dem Rätsel, das Philosophen und Dialektiker seit vielen Tausend Jahren verwirrt: Die Logik des Lügner-Paradoxum.

Es geht davon aus, dass wenn eine Behauptung wahr ist, sie falsch ist, wogegen sie falsch ist, wenn sie wahr ist. Fragesatz: „Wenn ich sage, dass ich lüge, lüge ich oder sage ich die Wahrheit?“ Wahrheit und Lüge sind so nicht leicht voneinander zu trennen.

Dies gilt für das Paradoxon im Kern der Werke der Connor Brothers. Dass Fiktion oft das beste Mittel ist, um die Wahrheit aufzudecken. Dies ist der Raum, in dem große Kunst immer existiert hat: Hin- und Herschwebend zwischen Fiktion und realem Leben.

SVEN SAUER & BONY STOEV: "KAMI" 

Der Begriff »Kami« kommt aus dem Japanischen und steht für verehrte Geister oder Götter.

Sven Sauer beschäftigt sich in KAMI mit der unbewussten Transformation von Wahrheiten in den Medien und dessen Folgen. Sven Sauer misstraut den Bildern und hinterfragt dabei seine persönlichen, durch die Medien gefärbten Standpunkte auf ihre Standfestigkeit.

Die KAMI sind fünf Plastiken in Menschgröße, die in Ebenen aus »Tränengas« eingehüllt werden und von Klangschöpfungen Bony Stoevs umgeben werden. KAMI erschwert dem Betrachter die Einschätzung, welche Seite der Künstler einnimmt und auf welcher Seite sich der Betrachter selbst befindet.

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CREDITS:

 

KURATION & FACHPRESSE:

Verena Schneider & Clara Sauer

 

 

KÜNSTLER:

Sven Sauer &

The Connor Brothers

 

SOUND ART:

Bony Stoev

 

 

VERANSTALTER:

+1 Art

 

IM AUFTRAG DER 

Veneta House Galerie

 

 

TECHNISCHER LEITER:

Jan Brugger

 

TECHNISCHE ENTWICKLUNG DES KUNSTWERKES KAMI: 

Peter Schneewolf (AIDA)

Daniel Stern 

Willi Gleis (KAOS)

FOTOGRAF: 

Carsten Beier 

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